Stirnholz-Schneidbretter

(Oktober 2018) Für die Küche wollte ich große Schneidbretter haben, die schön aussehen und robust sind. Aus dem Grund habe ich mich für Stirnholz-Schneidbretter entschieden.

Im Vergleich zu normalen Schneidbrettern, zertrennen Messerschnitte im Holz die Holzfasern nicht, sondern schneiden sich nur etwas ein. Mit etwas Öl quillt das Holz leicht und schließt die Schnitte wieder.

Umlaufend ist noch eine Saftrille eingefräst, damit Flüssigkeiten aufgefangen werden.

Rechts und links sind Mulden, um das Brett einfach anheben zu können.

Fehlstellen, die erst nach dem Aufschneiden oder Hobeln der Hölzer aufgetaucht sind, habe ich mit Dübeln verschlossen. Die bessere Seite habe ich dann als Brettoberseite verwendet.

Als Finish habe ich Lebensmitteltaugliches Leinöl verwendet. Durch die Stirnholzflächen saugt das Holz besonders viel Öl ein, was es auch sollte, damit keine Speiseflüssigkeiten eindringen können.

Wie zu sehen werden die Bretter ausgiebig benutzt und nicht geschohnt. Trotz dessen sehen sie noch immer sehr ansehnlich aus und mit etwas Öl zwischendurch sind die wieder fast wie neu.

Als Kleber habe ich einen Montagekleber verwendet, der mir von UHU empfohlen wurde, als ich sie bezüglich der Verwendung bei Schneidbrettern angeschrieben habe.

Laut Ponal wäre auch wasserfester Leim möglich gewesen.

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