LED-Deckenlampe

(September – Oktober 2010) Wie auch sonst bei den meisten Dingen gab es hierzu auch erst einmal eine Idee … Und zwar wollte ich die „elendigen“ Halogenstrahler aus meiner Zimmerlampe verbannen, erstens weil sie für meinen Geschmack zu oft ausgefallen sind und zweitens weil 200W für ein bisschen Licht recht viel sind.
Also hatte ich mir schon vor einiger Zeit einige warm-weiße und neutral-weiße 3W-LED’s von Luxeon besorgt, welche für lange Zeit (bis auf einen kurzen Funktionstest) einfach nur rumlagen.
Als ich dann vor kurzem eine andere selbst gebaute Deckenlampe gesehen habe, wollte ich meine natürlich auch wieder voran bringen und so habe ich mir erst einmal weitere LEDs besorgt um am Ende auf ca. 4000lm zu kommen. Genau heißt das, ich habe weitere 20 NoName-LEDs in warm-weiß gekauft. Ein passendes Konstantstromnetzteil für die „Grundbeleuchtung über die 12 Luxeon LEDs war schnell zu einem günstigen Preis gefunden. Allerdings eines zu finden das dimmbar ist war schon eine ganz andere Sache …
Als ich dann endlich ein passendes (nach Stundenlanger Suche) gefunden hatte, gab es dieses „natürlich“ nur in den USA zu kaufen. Ein Fehlschlag also. Kurz darauf mehr oder weniger zufällig hat’s dann aber doch geklappt und das ist nun mit ein paar Kühlkörpern unterwegs zu mir.

Ich hatte mir ausgedacht eine Grundplatte Plexiglas zu nehmen und auf diese dann eine Art Kasten zu bauen hinter den die LEDs kommen sollen um das Licht noch etwas zu verteilen und eine indirekte Beleuchtung zu gewährleisten.
Dies sah zu Anfang so aus.
Ich hatte einfach ein Rest Plexiglas genommen, welches ich mit einem Schleifgerät milchig geschliffen habe, um das Licht zu streuen.
Optisch war dies zwar noch recht ansehnlich für mein Empfinden, aber stärkeres Plexiglas dachte ich sieht dann doch besser aus.
Zu Anfang hatte ich mir auch noch einen Plan mit Bemaßungen etc. gemacht wie ich die Lampe aufbauen wollte. Im Endeffekt aber habe ich es „einfach“ so gebaut wie ich die einzelnen Teile bekommen habe.
Da wurde z.B. aus einer 600mm x 400mm großen Plexiglasplatte eben eine die 750mm x 400mm groß ist. Keine drastischen Änderungen, aber den eigentlichen Plan haben sie zunichtegemacht :-).

Also habe ich dickeres Plexiglas (5mm) besorgt und auch gleich dabei Milchiges.
Hier schon zu sehen mit dem Kasten, der später mit etwas Abstand an der Decke hängt.

Da mir schon bei dem Testaufbau am optischen Aufbau etwas gefehlt hatte, habe ich aus dem übrigen Stück Plexiglas noch eine Platte zurechtgeschnitten, welche ich mit Abstandsbolzen unter die Platte hängen wollte.
Die Idee dazu kam mir, als ich mal wieder zufällig die Abstandsbolzen bei uns liegen sah, die noch von irgendwo übrig waren.

Das ganze sieht dann so aus.
Die Schutzfolie habe ich natürlich noch zum Schutz gelassen.
Wird dann später erst beim endgültigen Zusammenbau entfernt.

Als nächstes habe ich den Alurahmen gebaut auf welchen ich die LEDs verschrauben werde.
Zuerst wollte ich nur Winkel aus Aluminium verwenden, aber mir kam die nahe liegende Idee die 4-Kant-Rohre direkt in die Kühlung einzubeziehen, was den höheren Preis gleich wieder gerechtfertigt hat.
Wie auch auf dem Bild zu sehen werde ich noch weiter Kühlkörper an dem Alu-Rahmen montieren.

Eine weiße Deckenlampe an einer weißen Decke … da gehören noch Kontraste dazu!
Dafür habe ich breite schwarze Plastikleisten genommen, die ich nur noch auf die passende Länge zurechtschneiden musste.

Hier nun der Alurahmen mit montierten Kühlkörpern und den verschraubten LEDs.
Definitiv keine schöne Arbeit war das Gewindeschneiden in die Kühlkörper. Da gehen nicht nur die Nerven über den Jordan …

Wie auf dem Bild nicht zu sehen benutze ich die Schrauben, welche die abgesetzte Platte halten, auch direkt um den Alurahmen mit Abstand zu befestigen.
Was man aber sehen kann ist, das schon ein Teil der LEDs verlötet ist. Eben genau diejenigen, für die ich schon das Netzteil habe.

… und wenn sie schon verlötet sind „muss“ auch sofort mal getestet werden.
Recht ansehlich wie ich finde. Zwar noch etwas dunkel, aber das dürfte sich ändern wenn denn alle LEDs später leuchten.
Zu sehen mit Schutzfolie und auch ohne.

Fazit der Deckenlampe nach ein paar Jahren Nutzungszeit

Das Mischen der Farben war ein Fehler! Im Gesamten ist der Warmweißanteil viel zu gering und das Licht wirkt sehr ungemütlich.

Technisch funktioniert die Deckenlampe auch nach Jahren noch genau so wie sie soll. Irgendwelche Probleme oder Ausfälle gab es nicht.

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