Subwoofer Visaton SUB T-20.39

(April 2010 in den Osterferien) Ich mag Musik und dabei besonders „saubere“ Bässe.
Was bietet sich also besser an als in den Ferien einen Subwoofer zu bauen?

Es waren Osterferien und die viele freie Zeit sollte sinnvoll ausgefüllt werden.
Die letzten Boxen die ich gebaut hatte waren mit Visaton-Chassis bestückt und da ich mit denen sehr zufrieden war und auch bin, hab ich wieder welche verbaut.
Dieses mal den TIW 200XS und zwar im Bauvorschlag „SUB T-20.39„. Also nichts selbst ausgedachtes sondern „nur“ nachgebaut.
Wen die Pläne etc. interessieren, der findet alles Nötige auf der Seite von Visaton.

Die Zuschnitte habe ich mir im Baumarkt machen lassen, was auch schon ziemlich genau war (Hat viel Arbeit beim Anpassen gespart :-)).

Schon ist der Kasten geschlossen und der erste Testanstrich gemacht.

Hier nun, nach dem Anzeichnen, meine ersten Versuche mit einer Oberfräse (und vor einiger Zeit selbst gebautem Fräszirkel). Erstaunlich einfach und genau das Ganze.
Vor allem erstaunlich finde ich aber die Preise von so manchem Werkzeug. Für gerade mal 30€ habe ich die Oberfräse bekommen (und das mit Zubehör und Fräsern).
Für meine Arbeiten wird das sicherlich noch ne ganze Weile ausreichen.

Hier das Ergebnis.
Leider mit einem kleinem Schönheitsfehler bei dem großen Loch. Da ich zuerst ein falsches Maß ausgefräst hatte und dann natürlich keinen Punkt mehr um den ich hätte kreisen können. Also musste das so 3,1415926535897932384626433832795 mal Daumen gemacht werden.
Da man es später nie mehr sehen wird, ist es dann doch ziemlich egal.
Danach waren dann die Fasen an der Front dran. Alles kein Problem mit meinem „Profiwerkzeug“.

Als optisches Schmankerl hab ich noch etwas Zierleiste in das Gehäuse eingelassen und verbügelt.
Dann noch die überstehenden Reste weggeschnitten und als Vorbereitung zum Lackieren abgeklebt um den Subwoofer dann auch schon direkt zu streichen.

Etliche Schickten Lack (ich glaube es waren 7) und Trockenzeit später der erste Einbau.
Ich musste ganz dringend testen ob’s überhaupt klappt^^.
… alles super.
Nur ein passender Verstärker fehlt noch :-(.
Infolgedessen konnte ich nur mit stark reduzierten Höhen und stark erhöhten Tiefen testen.

Der nächste Schritt war es, den Rest zu Lackieren. Also wieder abkleben und ab an die Arbeit.
Dabei hab ich auch gleich noch die Einlässe für das Chassis und das Bassreflexrohr geschwärzt.
Wieder waren es ca. 7 Schichten und viel Zeit später dann …

… endlich bereit zum endgültigen Einbau.

‚is Feierabend, …
Alles fertig und angeschlossen.
Bereit zum Bewundern und ausgiebigem Musikgenuss.
Vielleicht schleife/poliere ich später noch den Lack auf „ultraglatt“.
So wie es jetzt ist, ist es noch etwas rau, da ich den Lack nur aufgerollt habe.
Das liegt aber noch in der Zukunft.

Es geht weiter

(Juni 2010) Eigentlich wollte ich „nur“ den Lack auf Hochglanz bringen …
Sprich, ich habe den Lack ganz fein angeschliffen.
Tja, was kam raus … Die Lackschichten waren nicht dick genug. => Lack weg und Holz zu sehen 🙁
Da ich zu der Zeit gerade neue Boxen am bauen und ein Neuanstrich nötig war, dachte ich mir, ich passe den Subwoofer eben noch etwas an deren Optik an.

Also habe ich die Kanten etwas angeschrägt.

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